Krampfadern sind erweiterte, geschlängelte Venen, die in der Regel an den Beinen auftreten. Sie sind Symptome eines schlechten Blutflusses und einer abnormen Erweiterung der Blutgefäße aufgrund von Venenschäden. Von einer erektilen Dysfunktion (ED) hingegen spricht man, wenn ein Mann nicht in der Lage ist, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, die fest genug für sexuelle Beziehungen ist. Dies ist häufig auf eine verminderte Durchblutung des Penis oder auf die Unfähigkeit der Penismuskeln zurückzuführen, sich während der sexuellen Aktivität zu entspannen.
Erektionen erfordern ein komplexes Zusammenspiel von Gefäß-, Hormon- und neuropsychologischen Systemen. Ein ausreichender Blutfluss ist für eine Erektion unerlässlich. Der Penis muss Blut speichern, um eine Erektion aufrechtzuerhalten. Wenn die Venen das Blut während einer Erektion nicht halten können, führt dies zu einem Zustand, der als venöses Leck bekannt ist, was zu ED führen kann.
Krampfadern werden durch geschwächte Klappen und Venen verursacht. Zu den Symptomen von Krampfadern gehören schmerzende, schwere und unbequeme Beine, geschwollene Füße und Knöchel, Brennen oder Pochen in den Beinen, Muskelkrämpfe in den Beinen, besonders nachts, trockene, juckende und dünne Haut über der betroffenen Vene. Diese Venen können eine Störung des Blutflusses verursachen, und eine schlechte Durchblutung kann die Fähigkeit eines Mannes, eine Erektion aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen.
Erektile Dysfunktion ist häufig auf eine verminderte Durchblutung des Penis oder auf die Unfähigkeit der Penismuskeln zurückzuführen, sich bei sexueller Aktivität zu entspannen. Erkrankungen wie die periphere Arterienerkrankung können zu einem verminderten Blutfluss führen und in bis zu 70 Prozent der Fälle von ED eine Rolle spielen.
Mehrere Indizien deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Krampfadern und ED hin. Veneninsuffizienz kann auch bei normaler arterieller Blutversorgung zu Impotenz führen. Darüber hinaus wird geschätzt, dass Varikozelen, eine ähnliche Erkrankung wie Krampfadern, eine häufige Ursache für ED sind.
Veneninsuffizienz kann auch bei normaler arterieller Blutversorgung zu Impotenz führen. Dies deutet darauf hin, dass das Problem nicht mit dem Blut zu tun hat, das den Penis erreicht, sondern eher mit der Fähigkeit der Venen, das Blut an Ort und Stelle zu halten, um eine Erektion aufrechtzuerhalten.
Der Begriff "venöses Leck" beschreibt einen Zustand, bei dem die Venen im Penis das Blut während einer Erektion nicht halten können. Der Zusammenhang zwischen venösem Leck und Krampfadern liegt in der zugrundeliegenden Ursache: einem Versagen des Venensystems. Dies könnte auf Störungen des Schwellkörpergewebes oder der Albuginea zurückzuführen sein.
Störungen der Neurotransmitter und des autonomen Nervensystems können ebenfalls sowohl zu Krampfadern als auch zu erektiler Dysfunktion beitragen, was auf einen weiteren möglichen gemeinsamen Weg zwischen den beiden Erkrankungen hinweist.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine weitere Gefäßerkrankung, die den Blutfluss beeinträchtigen und zu ED beitragen kann. Es ist erwähnenswert, dass venöse Lecks, eine mögliche Folge von Krampfadern, auch bei PAD auftreten können, was eine weitere mögliche Verbindung zwischen diesen Erkrankungen darstellt.
Es gibt Berichte über Impotenz nach Operationen von Krampfadern. Dies ist zwar nicht die Regel, unterstreicht aber die Bedeutung eines umfassenden Gesprächs über mögliche Nebenwirkungen, bevor ein chirurgischer Eingriff bei Krampfadern vorgenommen wird.
Gefäßkrankheiten, die die Blutgefäße schädigen oder ihre Funktionsweise verändern, können sowohl zu Krampfadern als auch zu Erektionsstörungen beitragen. Endotheldysfunktion, eine häufige Pathologie der vaskulären ED, hat mit Krampfadern gemeinsame Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, Tabakkonsum, Bewegungsmangel, Diabetes, Bluthochdruck und Hyperlipidämie.
Es gibt einige Hinweise darauf, dass zwischen Krampfadern und Erektionsstörungen ein Zusammenhang bestehen könnte.
Dieser Zusammenhang ist jedoch nicht universell.
Nicht alle Männer mit Varikozelen, einer ähnlichen Erkrankung wie Krampfadern, entwickeln eine ED. Ebenso entwickeln nicht alle Männer mit Krampfadern eine ED.
Es gibt zwar einige Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Krampfadern und erektiler Dysfunktion, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Krampfadern nicht zwangsläufig zu Erektionsstörungen führen müssen. Ein umfassendes Gesundheitskonzept kann dazu beitragen, beide Krankheiten zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
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